Das machen morgen Freunde von mir. Sie trauen sich. Beide.
Sich trauen ist ein reflexives Verb. Es bezieht sich zurück auf ein Subjekt – in diesem Fall auf zwei – und drückt eine Handlung aus.
Beide bringen sie den Mut auf, ja zueinander zu sagen. Sie trauen sich, aktiv zu werden. Sich trauen sich, einen Schritt zu machen, von dem nicht klar ist, was am Ende bei rauskommt. Ergebnisoffen. Sie trauen sich, etwas zu überwinden. Ein Hindernis hinter sich zu lassen. Sie trauen sich, die Konsequenzen zu tragen. Sie trauen sich, die Erfahrung zu machen. Sie trauen sich. Und sie trauen dem anderen. Sie schreiten zur Trauung. Sie schenken sich gegenseitig das Vertrauen. Sie sagen ‚ja‘ zueinander. Sie gehen gemeinsam im Leben voran.
Sich trauen bezieht sich natürlich nicht nur aufs Heiraten. Es hat mich lediglich inspiriert. Es gibt so viele kleine Dinge, die man sich trauen darf. Immer brauchen sie eine mehr oder minder große Portion Mut und Überwindung.
Ich kann mich trauen, etwas zu essen, was ich noch nie gegessen habe. Etwas zu tun, was ich noch nie getan habe. Ich kann mich trauen, mir zu vertrauen. Ich kann mich trauen, auf mein Herz zu hören. Ich kann mich trauen, überhaupt zu hören, was mein Herz sagt. Ich kann mich trauen, dem zu folgen. Ich kann mich trauen ‚ja‘ zu mir zu sagen. Ich kann mich trauen, meinen eigenen Weg zu gehen. Ich kann mich trauen, mir zu vertrauen. Ich kann mich trauen, dem Prozess zu vertrauen. Ich kann mich trauen, zu vertrauen.
Zu vertrauen, genug von allem zu haben. Zu vertrauen, dass alles richtig kommt. Zu vertrauen, dass das Leben es gut mit mir meint.
Trau Dich!
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